Glaukom ist ein Sammelbegriff für Erkrankungen des Auges, die mit einer strukturellen Schädigung des Sehnervs einhergehen. Ursache dafür ist zum Beispiel eine schlechte Durchblutung des Nervs, dessen Zellen dadurch weniger Sauerstoff und Nährstoffe erhalten. Selten ist ein Glaukom auch angeboren.3
Häufig entstehen die Schäden auch dadurch, dass der Augendruck zu hoch ist. Auch im gesunden Auge unterliegt der Wert gewissen natürlichen Schwankungen, wird aber durch einen steten Kreislauf von Flüssigkeit (Kammerwasser) reguliert. Das Kammerwasser gelangt von der hinteren zur vorderen Augenkammer, um Linse und Iris mit Sauerstoff sowie Nährstoffen zu versorgen. Zum Schluss fließt überflüssiges Kammerwasser durch ein Sammelrohr, dem Schlemmschen Kanal, aus den Augenkammern heraus. Ist der Abfluss des Kammerwassers gestört, kommt es zu erhöhtem Augeninnendruck.3